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WordPress Typo3 Vergleich

WordPress oder TYPO3 – Welches
CMS passt zu Ihrem Projekt? [2024]

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Wir haben uns als WordPress Agentur auf die Erstellung von Webseiten mit dem Content Management System (CMS) WordPress spezialisiert. WordPress ist zwar das am weitesten verbreitete CMS weltweit, aber ist es auch das Beste? In diesem Artikel bieten wir einen CMS Vergleich, um diese Frage zu klären und WordPress mit einem weiteren in Deutschland sehr beliebten CMS, TYPO3, zu vergleichen. Dabei schauen wir uns an, was die beiden CMS ausmacht, wie sie sich unterscheiden und wann welches eingesetzt werden sollte. Beide Systeme eignen sich hervorragend für verschiedene Projektgrößen, einschließlich großer Enterprise-Websites.

Doch bevor die Frage: „Typo3 oder WordPress?“ beantworten, sollten wir klären, was ein Content Management System ist und wofür Sie dieses beim Erstellen Ihrer Webseite benötigen.

Was ist ein Content Management System (CMS)?

Ein Content Management System ist ein Programm, das der Erstellung, Bearbeitung und Organisation von website content (Inhalte) dient. Das CMS kann ohne Programmierkenntnisse im Bereich verschiedener Programmiersprachen, wie PHP, HTML oder JavaScript, angewandt werden. Zu den wichtigsten Open-Source-CMS-Systemen für die Entwicklung von Webseiten gehören Joomla, Drupal, TYPO3 und WordPress.

Bei der Erstellung einer Webseite dient das CMS der Trennung von Layout und Inhalt. Damit können redaktionelle Veränderungen vorgenommen werden, ohne jedes Mal den Quellcode umschreiben zu müssen. Diese Trennung ist ebenfalls hilfreich, wenn mehrere Personen eine Webseite bearbeiten. Dabei kann vorher festgelegt werden, welche Teile der Webseite welche BenutzerInnen bearbeiten dürfen. Mithilfe eines CMS können also auch Laien eine einfache Webseite erstellen und pflegen. Bei einigen Themen wie Wartung, Updates und dem Auftreten von technischen Fehlern empfiehlt es sich jedoch häufig, sich durch ExpertInnen unterstützen zu lassen.

Alles in allem ist die Verwendung eines CMS also zu empfehlen, wenn Sie eine Webseite betreiben wollen. Es stellt sich demnach nicht die Frage, ob ein CMS verwendet wird, sondern vielmehr welches. Und damit Sie das richtige CMS für Ihr Webprojekt finden, schauen wir uns im Folgenden die zwei beliebtesten CMS im deutschsprachigen Raum an und vergleichen diese anhand verschiedener Kategorien. Nun aber erst einmal zu den Zahlen und technischen Daten hinter den Systemen: Wann wurden sie entwickelt? Wie funktionieren sie und wie sind sie aufgebaut? Wie häufig werden sie verwendet?

Das CMS WordPress

WordPress wurde 2003 von Mike Little und Matt Mullenweg entwickelt. Es basiert auf der Skriptsprache PHP sowie dem Datenbankverwaltungssystem MySQL, wobei auch das System MariaDB verwendet werden kann. WordPress ist unter einer GNU General Public License Version 2 lizensiert, was bedeutet, dass jeder diese Lizenzurkunde vervielfältigen und Kopien verbreiten darf, ohne jedoch Änderungen vorzunehmen. WordPress wurde als Blog-System konzipiert. Das heißt, dass der Content anhand von Posts, Kategorien und Seiten bearbeitet werden kann.

Einblick in das WordPress Backend
Einblick in das WordPress Backend

Über die Jahre wurde WordPress kontinuierlich weiterentwickelt und auch heutzutage gibt es stetig neue Anpassungen. Das Blog-System wurde dabei jedoch immer beibehalten. Im Vergleich mit anderen CMS ist WordPress weltweit am beliebtesten und weit verbreitesten. Laut eigener Webseite werden über 43% der Seiten im World Wide Web mit WordPress betrieben.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von WordPress ist die umfangreiche Entwickler Community, die Nutzern eine breite Palette an Ressourcen, wie Themes und Plugins, regelmäßige Updates und transparente Protokollierung von Sicherheitslücken bietet.

Das CMS TYPO3

TYPO3 wurde ab dem Jahr 1997 von Kasper Skårhøj entwickelt. Dieser wollte damit ermöglichen, Webseiten ohne HTML-Kenntnisse zu erstellen und zu pflegen. 2001 erschien nach langer Entwicklung und vorherigem kostenpflichtigen Vertriebsversuch die erste offizielle Typo3-Version als Open Source-Projekt mit einer GNU General Public License. Drei Jahre später wurde die Typo3 Association, ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in der Schweiz, der die stetige Weiterentwicklung des CMS koordiniert, gegründet.

Einblick in das TYPO3 Backend
Einblick in das TYPO3 Backend

TYPO3 basiert ebenfalls auf der Skriptsprache PHP und kann mit verschiedenen Datenbankverwaltungssystemen wie MySQL, MariaDB, PostegreSQL und Oracle genutzt werden. Anders als WordPress wurde es nicht als Blog-System, sondern anhand einer Baum-Struktur aufgebaut. Anhand dieser Baum-Struktur können Seiten und Unterseiten auf einfach Weise entwickelt, navigiert und gepflegt werden.

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Typo3 oder WordPress? Der CMS Vergleich

Funktionen / Plugins

WordPress verfügt über eine überschaubare Anzahl an Grundfunktionen. Dazu gehören das unkomplizierte Erstellen und Bearbeiten von Blog-Artikeln und statischen Seiten, Möglichkeiten der Linkverwaltung und Kommentareinträge, eine Multi-Site-Funktion sowie ein einfaches Redaktionssystem mit verschiedenen Benutzerrollen.

Zur Erweiterung dieser Grundfunktionen steht eine große Auswahl an Plugins zur Verfügung (etwas mehr als 60.000). Diese Plugins sind größtenteils kostenlos und können die zu erstellende Webseite um wichtige Funktionen wie automatische Formulare (z. B. über NinjaForms), die Möglichkeit der Mehrsprachigkeit oder eine automatische Suchmaschinenoptimierung (z. B. mit Yoast SEO) erweitern. Besonders für die Integration eines Webshops ist WordPress mithilfe des Plugins WooCommerce sehr gut geeignet. Neben den auf der WordPress-Firmenseite angebotenen Plugins gibt es zudem die Möglichkeit, eigene WordPress Plugins zu entwickeln, um diese den eigenen Anforderungen anzupassen. Hierzu braucht es jedoch Programmierkenntnisse, sodass meist die Unterstützung von spezialisierten Agenturen benötigt wird.

WordPress Plugin Store
WordPress Plugin Store

Bei TYPO3 sind bereits von Anfang an einige Funktionen integriert, sodass deutlich weniger Erweiterungen (etwas mehr als 8.000, davon 1217 offizielle) verfügbar sind. Zu den bereits installierten Funktionen gehören eine umfangreiche Benutzer- und Rechteverwaltung, die Möglichkeit der Mehrsprachigkeit, eine komfortable und übersichtliche Verwaltung der Unterseiten sowie eine einfache Anbindung von ERP-Schnittstellen. Aufgrund dieser Funktionen ist TYPO3 besonders für größere Webprojekte mit einer Vielzahl an Domains und Subdomains sowie BenutzerInnen geeignet. Webshops können hier im Gegensatz zu WordPress nicht so einfach integriert werden.

Benutzerfreundlichkeit / Handhabung

WordPress ist so aufgebaut, dass der Content einfach verwaltet werden kann und auch Neulinge die Struktur schnell verstehen. Mithilfe verschiedener Page Builder, die nach dem Prinzip „What you see, is what you get“ funktionieren, können einfache Seiten aufgebaut und bearbeitet werden. Diese einfache Handhabung wurde durch den erst kürzlich neu eingeführten Gutenberg Editor noch einmal verbessert. So können auch Laien eigene Webseiten nach den Vorgaben von WordPress entwickeln.

Elementor Page Builder Oberfläche
Page Builder Elementor in WordPress

TYPO3 ist ein komplexeres System als WordPress und benötigt meist eine ausführlichere Einarbeitung und Expertise. Da die Contentpflege weniger intuitiv und Änderungen im Backend komplexer sind, wird oft die Hilfe von ExpertInnen benötigt. Während redaktionelle Änderungen nach einer Einarbeitung auch von Laien übernommen werden können, bedarf es für die technische Pflege immer Fachpersonal. Zudem ist die Handhabung für die Erstellung und Platzierung von Inhalten starrer als bei WordPress. Das heißt, der Content kann nur im vorher vom Profi angelegten Layout integriert werden. Dadurch kann zwar weniger beim Bearbeiten weniger kaputt gehen, Sie haben jedoch auch weniger Freiheit bei den eigenen Veränderungen.

Installation

Die Installation von WordPress ist wie die Handhabung sehr einfach und intuitiv gestaltet. So können auch Neulinge diese mit Anleitung innerhalb von wenigen Minuten durchführen. 

Das initiale Aufsetzen des TYPO3-Systems ist ebenfalls relativ einfach und kann auch von Neulingen mit Anleitung durchgeführt werden. Da jedoch keine große Auswahl an Themes vorhanden sind, ist für eine weitergehende Bearbeitung und Entwicklung professionelle Hilfe nötig.

So gut wie alle bekannten Hoster bieten eine 1-Klick-Installation für WordPress und auch vereinzelte Hoster für TYPO3 an, sodass dies CMS-Systeme nicht manuell installiert werden müssen.

1-Klick Installation von CMS-Systemen bei STRATO
1-Klick Installation von CMS-Systemen bei STRATO

Webdesign

WordPress hat modernes Webdesign geprägt und definiert, indem verschiedene Funktionen wie z. B. Bewegungsparallaxe oder Microinteractions integriert wurden. Zudem wurden besonders anhand von kleinen WordPress-Webseiten mit weniger Inhalten alte Inhaltsstrukturen aufgebrochen und neue innovative Designs ermöglicht.

Im Gegensatz zu TYPO3 verfügt WordPress über eine Großzahl an professionellen Themes (mehr als 4.000), die als Designvorlage für eine neue Webseite dienen können. Gleichzeitig ist es meist sinnvoller, ein eigenes Theme für Ihre Webseite zu entwickeln, da Sie dieses besser und individueller auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Corporate Design anpassen können. Zudem können Sie mit einem eigenen Theme meist unübersichtlichen und unnötigen Code vermeiden, der sonst zur Verlangsamung Ihrer Webseite beitragen könnte. Hierfür ist es erneut sinnvoll, sich an eine spezialisierte Agentur zu wenden, die diese Theme-Entwicklung anbietet.

Typische TYPO3-Webseiten, die häufig von großen Firmen betrieben werden, verfügen meist über ein eher klassisches Webdesign, da die Möglichkeiten aufgrund großer Informationsmengen eingeschränkt sind. Grundsätzlich ist jedoch auch mit TYPO3 ein modernes Webdesign, auch für kleinere Webseiten, realisierbar. Aufgrund weniger Designvorlagen und der Qualität des Codes ist auch hier ein eigenes Design / Theme sinnvoll, welches individuell programmiert werden sollte.

Updates & Wartung

Updates und Wartung sind wichtige Bestandteile beim Betrieb einer Webseite und dienen vor allem der Sicherheit und der allzeit einwandfreien Funktionalität. Bei WordPress können Updates mit einem Klick durchgeführt werden oder erfolgen, je nach Einstellung, zum Teil automatisch. Die Wartung und Sicherung der Daten ist hingegen etwas komplizierter und sollte am besten von einem/r ExpertIn durchgeführt werden. Neben der regelmäßigen Aktualisierung von WordPress selber sollten auch besonders die verwendeten Plugins kontinuierlich auf dem neusten Stand sein, um Sicherheitslücken zu vermeiden.

Ähnlich wie bei WordPress können auch bei TYPO3 Aktualisierungen in Form von Updates gratis durchgeführt werden. Während bei WordPress jedoch nicht klar ist, wie lange auch ältere Versionen noch geupdatet werden, gibt es für TYPO3 genaue Informationen, wie lange für welche Versionen Updates angeboten werden. Jede TYPO3-Version wird ab Veröffentlichung mindestens für 3 Jahre kontinuierlich aktualisiert. Bei Long Term Support Versionen (LTS) erhöht sich dieser Zeitraum für kostenlose Updates um weitere 3 Jahre. Um den Support darüber hinaus um weitere 3 Jahre zu verlängern, können sogenannte Extended Long Term Support Versionen (ELTS) kostenpflichtig erworben werden. So ist sichergestellt, dass je nach Version regelmäßige Updates durchgeführt werden können, um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.

Sicherheit

Da viele Webseiten auf WordPress aufgebaut sind, bietet dieses CMS mehr Angriffsfläche für HackerInnen und somit auch eine höhere Hacker-Statistik. Um die Sicherheit dennoch zu gewährleisten, beschäftigt WordPress ein eigenes Sicherheitsteam, das die Sicherheit des Systems regelmäßig überprüft und eventuelle Lücken mithilfe von Sicherheitsupdates schließt. Als BenutzerIn sollte man daher darauf achten, diese Sicherheitsupdates durchzuführen, die allgemeinen Passwortregeln zu beachten und besonders bei der Plugin-Auswahl auf Qualitätsstandards zu achten. Hier lohnt es sich, auf bewährte Plugins zu setzen und nicht zu viele Plugins aus verschiedenen Quellen zu verwenden.

TYPO3 gilt als das CMS mit den höchsten Sicherheitsstandards. Ähnlich wie bei WordPress gibt es ein Security Team, das anhand von umfangreichen Security Guidelines mögliche Sicherheitslücken identifiziert und diese mithilfe von Updates so schnell wie möglich schließt. Besonders das System des langfristen Supports gewährleistet langfristig hohe Sicherheitsstandards.

Kosten

Als OpenSource-Programm ist WordPress, genauso wie TYPO3, kostenlos zugänglich und erfordert keine Lizenzgebühren. Lediglich für Hosting, Domain, Plugins/Erweiterungen und die professionelle Hilfe fallen bei WordPress sowie bei TYPO3 Kosten an.

Da jedoch bei TYPO3 bereits für die Erstinstallation professionelle Hilfe benötigt wird und auch die Entwicklung und Wartung häufig aufwändiger sind, sind die Gesamtbetriebskosten von TYPO3 als deutlich höher einzuschätzen. Darüber hinaus müssen aufgrund der Komplexität von TYPO3 auch für die Durchführung von Updates Kosten eingerechnet werden, diese können zwischen 100 bis mehreren 1000 € liegen. WordPress ist somit besser für ein kleineres Budget geeignet.

Performance

Zur Bestimmung der Performance einer Webseite gibt es verschiedene Maße, wie beispielsweise die Ladezeiten der Webseite. Bei WordPress-Webseiten können Ladezeiten mithilfe von Plugins für Caching-Funktionen deutlich verkürzt und so die Performance optimiert werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die eingesetzten Plugins sorgfältig auszuwählen, da der Einsatz von zu vielen Plugins die Performance beeinflussen kann. Denn der zusätzliche Code der Plugins, der eventuell unübersichtlich und wenig ressourcensparend ist, kann die Seite verlangsamen und Abstürze und Fehler verursachen. Mit der Auswahl der für die jeweilige Webseite richtigen und bewährten Plugins können diese Performanceeinbußen jedoch vermeiden werden und maximale Ergebnisse in Page Speed Tests erzielt werden.

Prüfung der WordPress-Webseite mit Google PageSpeed Insights
Prüfung der WordPress-Webseite mit Google PageSpeed Insights

TYPO3 hingegen verfügt in der Basisversion über einen sehr sauberen Code, der sich positiv auf die Performance auswirkt und bereits einige Funktionen bietet. Da so nur wenige Erweiterungen verfügbar und nötig sind, kann eine TYPO3-Webseite bereits ohne große Anpassungen über gute Ladezeiten verfügen. Insgesamt beeinflussen jedoch auch andere Faktoren die Performance einer Webseite (z. B. Textmenge und Bilderqualität), sodass diese je nach Webprojekt und unabhängig vom CMS immer angepasst werden sollte.

SEO

Da es für den Erfolg einer Webseite entscheidend ist, ob diese bei Google und Co. gefunden wird, sollte eine gute Webseite immer suchmaschinenoptimiert sein. WordPress- sowie TYPO3-Webseiten können grundsätzlich die Kriterien erfüllen, die für ein gutes Ranking nötig sind.

Bei WordPress kann mithilfe von verschiedenen Plugins wie Yoast SEO oder Rankmath SEO das Ranking Ihrer Webseite in den Suchmaschinen weiter optimiert werden. TYPO3 hingegen überzeugt durch eine gute Performance, also auch geringe Ladezeiten, die von den Suchmaschinen besonders honoriert wird.

Zeit für Erstentwicklung

Die einfache Installation von WordPress ermöglicht ein schnelles Aufsetzen Ihrer Webseite. Je nach verwendetem Theme und zu installierenden Plugins wird darüber hinaus mehr oder weniger Zeit für die erste Entwicklung benötigt. Da für komplexere Funktionen und ein individuelleres Design häufig professionelle Hilfe benötigt wird, ist die Zeit ebenfalls von der Geschwindigkeit der betreuenden Agentur oder FreelancerIn abhängig.

Die TYPO3-Installation der Basisversion ist aufwändiger als die WordPress-Installation und benötigt daher grundsätzlich mehr Zeit. Zudem ist das Anlegen der Seitenstruktur und Funktionalitäten komplexer und dadurch erneut zeitintensiver. Da Sie für die erste Entwicklung immer die Unterstützung von TYPO3-Profis benötigen, sind sie auch hier zeitlich an diese Agentur oder FreelancerIn gebunden. Allgemein braucht es aufgrund der Komplexität immer mehr Zeit als bei einer WordPress-Webseite.

Welches CMS ist das Richtige für Sie?
Sind Sie unsicher, ob WordPress oder TYPO3 besser zu Ihrem Projekt passt? Kontaktieren Sie uns für eine individuelle und kostenlose Erstberatung. Wir helfen Ihnen, die optimale Wahl zu treffen.

Fazit und unsere Empfehlung

Zusammengefasst lässt sich nicht pauschal sagen, welches der beiden CMS das allgemein bessere ist. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und passen mal mehr oder weniger zu der zu entwickelnden Webseite.

Früher wurde WordPress vor allem für kleine und mittlere Webseiten empfohlen, während TYPO3 vorwiegend bei großen Webseiten mit viel Inhalt und Traffic eingesetzt wurde. Zu einem gewissen Grad gilt diese Aufteilung weiterhin, da TYPO3 aufgrund des Grundfunktionsumfangs mit einer umfangreichen Benutzer- und Rechteverwaltung auf das Betreiben von Webseiten mit vielen Domains und BenutzerInnen ausgelegt ist. Gleichzeitig gibt es mittlerweile auch einige Webseiten großer Unternehmen wie Mercedes Benz, Disney oder UPS, die mit WordPress betrieben werden und ebenfalls über einen großen Funktionsumfang verfügen.

Entscheidend sind also die Anforderungen Ihres Webprojektes für die Auswahl des passenden CMS. Bei der Auswahl können eventuell folgende Empfehlungen hilfreich sein:

TYPO3 ist besonders bei einer großen Menge an Unterseiten (> 100) mit viel Inhalt sinnvoll. Zudem wird es aufgrund der besseren Rechteverwaltung bevorzugt eingesetzt, wenn eine große Anzahl an Mitarbeitenden auf das Backend zugreifen (> 10). Wichtige Aspekte können ebenfalls die bereits integrierte Mehrsprachigkeit und einfache ERP-Applikation sein, welche bei WordPress mithilfe von Plugins nachgerüstet werden können. Zuletzt empfiehlt sich TYPO3, wenn ein größeres Budget (> 25.000€) vorliegt oder das Budget weniger relevant ist, da die Entwicklung und Pflege komplexer und damit kostenintensiver sind.

Eine WordPress-Webseite hingegen ist auch bereits bei einem kleineren Budget gut umsetzbar. Zudem ist WordPress aufgrund der einfachen Handhabung besonders für AnwenderInnen mit wenigen Vorerfahrungen im Content Management geeignet. Bei der Integration eines Webshops oder eines Blogs ist WordPress ebenfalls besonders zu empfehlen, da diese Funktionen mit TYPO3 schlechter abgebildet werden können. Zuletzt kann WordPress vor allem durch ein schickes und einfaches Webdesign mit der Möglichkeit, viele verschiedene Funktionen zu integrieren, überzeugen. Lesen Sie dazu gerne auch unseren Blog-Artikel „20 Gründe für WordPress als Content-Management-System“ und erfahren Sie mehr, wieso WordPress eine Gute Wahl für Ihre Webseite ist.

Wie wir unterstützen können

Nun stellt sich die Frage: Welches CMS ist das passende für Ihr Webprojekt? Sollten Sie diese Frage nicht sicher beantworten können, helfen wir Ihnen gerne weiter, das richtige CMS für Sie zu finden. Sollten Sie sich für WordPress entscheiden, stehen wir Ihnen zudem gerne als spezialisierte WordPress Agentur bei der Entwicklung sowie Überarbeitung Ihrer Webseite oder Webshop zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne oder vereinbaren Sie direkt einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch.

Häufig gestellte Fragen

WordPress und TYPO3 sind Content Management Systeme (CMS), die zur Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Webseiteninhalten dienen. Der Hauptunterschied liegt in der Struktur und den Funktionen, wobei WordPress für seine Einfachheit und TYPO3 für seine Komplexität bekannt ist.

WordPress bietet eine Vielzahl von Grundfunktionen für das Erstellen von Blog-Artikeln, statischen Seiten, Linkverwaltung, Kommentaren und mehr. Es verfügt über eine breite Palette von Plugins für zusätzliche Funktionen. TYPO3 hingegen hat bereits viele Funktionen integriert, darunter eine umfangreiche Benutzer- und Rechteverwaltung, Mehrsprachigkeit und eine klare Seitenstruktur.

WordPress ist für seine Benutzerfreundlichkeit bekannt, insbesondere durch Page Builder wie Elementor. TYPO3 ist komplexer und erfordert mehr Einarbeitung, wobei redaktionelle Änderungen von Laien übernommen werden können, während technische Pflege Fachpersonal erfordert. Ob WordPress oder Typo3 mehr zu Ihnen passt, kommt im Endeffekt auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele an.

WordPress hat das moderne Webdesign geprägt und bietet eine Vielzahl von professionellen Themes. TYPO3 eignet sich ebenfalls für modernes Design, erfordert jedoch oft individuelle Programmierung aufgrund begrenzter Designvorlagen.

Beide CMS sind Open Source und kostenfrei, aber TYPO3 erfordert oft mehr professionelle Hilfe, was zu höheren Gesamtbetriebskosten führen kann. WordPress eignet sich besser für kleinere Budgets.

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